"Der Tempel wird gute Vibes in die Hasenheide bringen."

HINDUS

Jeder Park braucht seinen Tempel, jeder Tempel braucht seinen Park. In der Hasenheide soll in der Zukunft Sri Ganesha wohnen, der hinduistische Elefantengott. Ihm zu Ehren wurde ein indischer Priester eingeflogen, der es sich zur Aufgabe machte, 100.000 Götter einzuladen, Kokosnüsse, und allerlei Esswaren zu opfern und viel Rauch aufsteigen zu lassen. Heinz Buschkowsky - Bürgermeister von Neukölln- gab sich die Ehre - mit Bindi (der rituelle rote Punkt) auf der Stirn. Er hofft, dass Dank des Tempels bessere Zeiten für die Hasenheide im Problembezirk Neukölln anbrechen, und merkt an, dass "große Schlagzeilen in großen Zeitungen nicht immer alles so zeigen, wie es ist." Sponsoren sollen den Tempelbau ermöglichen. Die hinduistische Gemeinde wäre bei Großsponsoren auch bereit, Teile des Gebäudes nach ihnen zu benennen. Verträumte Yoga-Jüngerinnen können schon jetzt die "guten Vibes" spüren, die der Bau des Tempels in die Hasenheide bringen wird.